Vorkommen: Selten in hochmontanen und subalpinen Nadelwäldern auf Streu, gesellig und büschelig und oft Hexenringe bildend, ziemlich selten, aber ortshäufig.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Fruchtkörper 2-4 cm hoch und 10-20 mm breit, in Stiel und Hütchen gegliedert; fertiles Hütchen unregelmäßig rundlich, abgeflacht, oft schwach genabelt, mit stark nach unten gerolltem Rand, knorpelig, nicht gelatinös, trocken, 1/6 bis 1/4 der Fruchtkörperhöhe einnehmend, ockerweißlich. Stiel 2-6 mm dick, oberwärts gleichfarbig, gegen den Grund rötlichbraun, mitunter auch mit lila Ton, deutlich vom Hütchen abgesetzt, zylindrisch und abwärts leicht verdickt, mitunter etwas abgeflacht.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Sporen 32-40 x 2 µm, zylindrisch-keulig, mitunter gebogen und zur Auskeimung von Sekundärsporen neigend, farblos und glatt, mehrfach septiert. Schläuche 8-sporig, mit Jod nicht blau. Paraphysen fädig, an der Spitze gebogen und spiralig eingerollt.
Bemerkungen: Ähnliche Arten: Leotia lubrica ist mehr grüngelb gefärbt, hat gelatinös-gallertiges Fleisch und völlig andere Sporen. Cudonia confusa Bres. soll sich durch blass zimtfarbenen Fruchtknoten unterscheiden und ist möglicherweise nur eine Farbvariante.