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Cudonia circinans (Pers. : Fr.) Fr. 1849

Systematik: Ascomycota > Rhytismatales > Cudoniaceae

Deutscher Name: Helm-Kreisling

Vorkommen:
Selten in hochmontanen und subalpinen Nadelwäldern auf Streu, gesellig und büschelig und oft Hexenringe bildend, ziemlich selten, aber ortshäufig.

Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 2-4 cm hoch und 10-20 mm breit, in Stiel und Hütchen gegliedert; fertiles Hütchen unregelmäßig rundlich, abgeflacht, oft schwach genabelt, mit stark nach unten gerolltem Rand, knorpelig, nicht gelatinös, trocken, 1/6 bis 1/4 der Fruchtkörperhöhe einnehmend, ockerweißlich.
Stiel 2-6 mm dick, oberwärts gleichfarbig, gegen den Grund rötlichbraun, mitunter auch mit lila Ton, deutlich vom Hütchen abgesetzt, zylindrisch und abwärts leicht verdickt, mitunter etwas abgeflacht.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 32-40 x 2 µm, zylindrisch-keulig, mitunter gebogen und zur Auskeimung von Sekundärsporen neigend, farblos und glatt, mehrfach septiert.
Schläuche 8-sporig, mit Jod nicht blau.
Paraphysen fädig, an der Spitze gebogen und spiralig eingerollt.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Leotia lubrica ist mehr grüngelb gefärbt, hat gelatinös-gallertiges Fleisch und völlig andere Sporen. Cudonia confusa Bres. soll sich durch blass zimtfarbenen Fruchtknoten unterscheiden und ist möglicherweise nur eine Farbvariante.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: 2

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 142.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch