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Crepidotus subverrucisporus Pilát 1949

Synonyme: Crepidotus bickhamensis P.D. Orton , Crepidotus velenovskyi Pilat Pilát

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Inocybaceae

Deutscher Name: Rausporiges Stummelfüßchen

Vorkommen:
Sommer bis Herbst (VII-XII) an abgestorbenen Zweigen verschiedener Laubholzarten (z. B. Eberesche, Erle, Esche, Weide).

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten gemeldet.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 0,5 bis 1 cm breit, stiellos oder jung mit winzigem, hochgezogenem Stielchen, meist hufförmig, dünnfleischig, brüchig und leicht vom Substrat ablösbar, Oberseite weiß bis cremefarben, fein filzig mit eingebogenem Rand.
Lamellen abhängig von der Sporenreife weiß, dann blass ockerlich, zimtfarben oder rötlichbraun. Relativ entfernt, schmal und dicklich und den Stielansatz nicht erreichend, Schneide weißflockig.
Stiel bis 2 mm lang und 1 mm dick, jung deutlich sichtbar, an ausgewachsenen Fruchtkörpern aber nicht mehr erkennbar, weiß.
Fleisch sehr dünn, weißlich, ziemlich brüchig, geruchlos.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7,5-10 x 5-6,5 µm (Q L/B 1,4-1,7), elliptisch bis mandelförmig, rau.
Cheilozystiden bis 65 x 12 µm, +/- zylindrisch, verbogen.
Schnallen vorhanden.

Bemerkungen:
Die meisten Arten der Gattung sind sich makroskopisch so ähnlich, dass zur Artbestimmung die Mikromerkmale wie Schnallen ja/nein, Sporenornament, -form, -größe und Zystiden mit einbezogen werden müssen.

Autor: Peter Karasch

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 5, Nr. 391;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 1, Nr. 16.11;
Senn-Irlet 2012 in Funga Nordica: 980