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Crepidotus epibryus (Fr. : Fr.) Quél. 1888

Synonyme: Crepidotus commixtus Bres. , Crepidotus herbarum (Peck) Sacc. , Crepidotus hypnophilus (Pers.) Nordstein , Crepitodus hypnophilus (Pers.) Nordstein, Pleurotellus epibryus (Fr.) Zmitr. , Pleurotellus herbarum (Peck) Singer , Pleurotellus hypnophilus (Pers.) Fayod

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Inocybaceae

Deutscher Name: Kleines Moos-Stummelfüßchen

Vorkommen:
Von Sommer bis Winter auf Holz- und Pflanzenresten, dünnen Zweigen.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten gemeldet.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 0,2 - 2 cm breit, exzentrisch nieren- bis fast eiförmig, weiß, flaumig-wollig, am Rand anfangs eingerollt, dünnfleischig.
Lamellen ziemlich dichtstehend, bauchig, jung weiß bis blass ocker mit bewimperter Schneide (Lupe!).
Stiel seitlich, kurz oder fast fehlend, weiß, wollig.
Fleisch weich, weiß, geruchlos.
Sporenstaub blass bräunlichgelb.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 6,5-9,5 x 2,5-3,5 µm, schmal keilförmig - fusiform, oft gekrümmt, dünnwandig, auch unter Immersion glatt, schwach gefärbt.
Cheilozystiden bis 55 x 7 µm, fädig zylindrisch.
Schnallen fehlen.

Bemerkungen:
Verwechslungsmöglichkeiten bestehen mit einigen anderen Crepidotusarten, insbesondere C. versutus.
Eine Prüfung der Mikromerkmale ist immer notwendig.

Autor: Peter Karasch

Quelle / Literatur:
Ludwig, E. 2001, Pilzkompendium, Bd. 1, Nr. 16.10;
Senn-Irlet, B. 2012 in FUNGA NORDICA, 2. Aufl., S. 978-979;