Synonyme: Crepidotus subsphaerosporus (J.E. Lange) Kühner & Romagn.
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Inocybaceae
Deutscher Name:
Vorkommen:
Im Spätherbst oft massenweise an toten Laub- und Nadelholzästchen; meist an noch aufrecht stehenden, abgestorbenen Zweigen. Eine der häufigeren Arten der Gattung.
Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 61 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 17 mm breit werdend, muschelförmig-rundlich, dünnhäutig, rein weiß und auf der Fläche fein faserig-filzig, mit filzig gekerbtem, ca. 1/3 mm breitem Randsaum, von unten gesehen meist unregelmäßig und alt etwas wellig-flatterig verbogen, von oben etwas wellig.
Lamellen schon jung blass rosabräunlich, dünn und ziemlich dichtstehend, bis zum Stielansatz durchgehend und mit zahlreichen Zwischenlamellen, nicht gegabelt, bei älteren Fruchtkörpern an der seitlichen Randzone oft bogig geschwungen und mehr oder weniger parallel im spitzen Winkel zu den letzten durchgehenden Lamellen angeordnet.
Stiel nur bei jüngeren Fruchtkörpern als weißlicher Fortsatz am Lamellenansatz erkennbar, aber praktisch nicht entwickelt.
Fleisch geruchlos.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 6,5-8 x 6-6,5 µm, rundlich, deutlich warzig, oft kollabiert.
Bemerkungen:
Die ssp. subsphaerosporus unterscheidet sich vom Typus durch die kurzen, elliptisch-rundlichen Sporen.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Besl/Bresinsky, Checkliste der Basidiomycota von Bayern, Regensb. Mykol. Schr. 16, 2009;
Stangl, Z. Mykol., Bd. 57, S. 133.