Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Inocybaceae
Deutscher Name: Geriefter Krüppelfuß
Vorkommen:
Gesellig und oft dachziegelig an totem Laub- und Nadelholz, ziemlich selten.
Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands (West), Bd. 1b (Karte 837), ziemlich selten, in Bayern südlich der Donau bei Augsburg und im Nationalpark Berchtesgaden.
Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 30 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 1-3 cm breit, jung zungenförmig mit kurzem Stiel, dann fächer- bis halbkreisförmig und stiellos, matt, glatt, mehr oder weniger hygrophan, jung weißlich, an der Ansatzstelle auch hell ockerlich, später cremebeige bis bräunlich, an der Ansatzstelle meist weißfilzig, dünnfleischig, Rand scharf, lang herabgebogen, alt oder feucht schwach gerieft.
Lamellen jung weißlich, dann cremefarben bis hell rötlichbraun oder ocker, breit, mit glatter Schneide.
Stiel nur jung rudimentär, bald schwindend.
Fleisch weißlich, mit schwach gummiartigem Geruch und mildem, unangenehmem Geschmack.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 4,5-7 x 4,2-6,5 µm, rund-sublglobos, schwach warzig, hell graugelb.
Sporenpulver olivbraun. Basidien 4-sporig. Septen mit Schnallen.
Cheilozystiden keulig bis kopfig, Pleurozystiden fehlend.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 4, Nr. 384.