Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 75 bis 90 mm breit, jung konvex mit eingerolltem Rand, später breit gewölbt mit sehr stumpfem Buckel und nach oben gebogenem, am Saum auch geknicktem Rand, sehr dickfleischig, jung hell korkbraun und von einem grauweißem Velum seidig überzogen, alt dunkel haselbraun mit schwarzem Scheitel und zahlreichen schwärzlichen Flecken, trocken und kaum hygrophan, lang grauseidig. Lamellen hell rostbraun, alt satt und ziemlich dunkel gelbrostbraun, um den Stiel schmal und wenig ausgebuchtet, ziemlich breit, mäßig dichtstehend, bis 7 mm breit und 27 mm lang, meist mit 3 Zwischenlamellen, Schneide etwas gekerbt und wenig heller, Flächen alt grau bestäubt und dunkel fleckend. Stiel 75 bis 80 mm lang und an der Spitze 13-20, am Grund 30-42 mm dick, kräftig mit zwiebeliger, breiter Knolle, weißlich, ohne lila Töne an der Spitze, spärlich weißlich längsfaserig, ohne Velumspuren. Fleisch weiß, alt hell korkbraun, unter der Huthaut auch schwärzlich, im Stiel längsfaserig und etwas graubraun durchwässert, mit schwach säuerlichem Geruch.
Bemerkungen: Die Art wird teils in der Untergattung Telamonia, teils unter Sericeocybe geführt. Cortinarius suillus ss. Favre ist eine andere Art des Nadelwaldes. Ähnliche Arten: Robuste Arten der Untergattung Telamonia ohne Velum am Stiel sind schwer abgrenzbar; diese sind aber meist etwas hygrophan und haben keinen knollig-bauchigen Stielgrund. Sehr ähnlich ist Cortinarius pachypus mit noch größeren Sporen aber ohne seidigen Velum-Überzug auf dem Hut.