Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Cortinariaceae
Deutscher Name: Silberfaseriger Wasserkopf
Vorkommen:
Unter Nadelbäumen, meist bei Fichte (Picea abies), oft in Reihen oder Gruppen wachsend, auch an grasigen Stellen, ziemlich selten.
Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 6 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 3 bis 5 cm breit, breit gewölbt und meist sehr stumpf gebuckelt, alt mehr oder weniger flach, stark hygrophan, feucht dunkel rotbraun, trocken hell- bis gelbbraun und glimmerig bis glänzend,, am Saum mit weißlichen, faserigern Velumresten, im Zentrum fleischig, mit welligem, alt etwas einreißendem Rand.
Lamellen jung blass ocker später mehr fuchsig-rostfarben, mäßig dichtstehend, ziemlich breit, mit weißlicher, fein gezähnelter Schneide.
Stiel 5 bis 7 cm lang und 5 bis 12 mm dick, keulig, seidig-faserig, weiß, an der Spitze mitunter schwach violett überhaucht, mit oder ohne weißlicher Gürtelzone. Cortina weiß.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 8-9,5 x 4-6 µm, eiförmig bis elliptisch, warzig.
Bemerkungen:
Die Art ist schwer von benachbarten, fleischigen und weißstieligen Telamonien abzugrenzen; charakteristisch sind der keulige, aber nicht derb zwiebelig-knollige Stiel und der feucht satt rotbraune, stark vom Velum überfaserte und trocken stark glimmerige Hut.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Cetto, Encyclopädie der Pilze, Bd. 3. S. 713.