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Cortinarius pinophilus Soop

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Cortinariaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Einzeln bis gesellig wachsend, unter Kiefern auf kalkhaltigen Böden. Sehr selten. Verbreitung unbekannt, bisher aus Schweden bekannt.

Vorkommen am Ammersee:
Nur eine Fundstelle im südlichen Kartierungsgebiet, unter Kiefern, auf kalkhaltigem Boden. Fund anlässlich einer gemeinsamen Exkursion mit F. Bellú, der diese Aufsammlung auch bestimmte.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 3,5-7,5(10) cm breit; halbkugelig bis flach gewölbt, Rand nach unten gebogen; blass gelblich mit rosa Tönung, älter dunkler gelb bis ockerfarben, jung grauweißlich bereift; eingewachsen rotbräunlich faserig, manchmal aber auch etwas wachsartig erscheinend; Rand weißlich gesäumt, etwas überstehend.
Lamellen am Stiel schmal angewachsen bis fast frei; eher eng stehend, untermischt; jung hellgrau, älter ockerbräunlich.
Stiel 4-10 cm lang, 0,6-1,5 cm dick, mit bis 2 cm dicker, rundlicher Knolle; anfangs weißlich überzogen, bzw. weiß gebändert, bald blass gelb bis safrangelblich, bei Berührung etwas gilbend.
Fleisch gelblich, im Schnitt dunkler gelb verfärbend. Geruch und Geschmack unbedeutend.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 8-9,5(10) x 5,5-6,5 μm; ellipsoid; mäßig warzig.

Bemerkungen:
Dieser kiefernbegleitende Schleimkopf wurde 1993 von Karl Soop aus Schweden beschrieben.

Autor: Helmut Grünert

Quelle / Literatur:
Knudson, H. & Vesterholt, J. (2012): Funga Nordica, 819.
Soop, K. (2002): Über die Gattung Cortinarius in den sandigen Kiefernwäldern der nordischen Länder, Journal des J.E.C., Band 5.