Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut bis 3 cm breit, jung kegelig-glockig, mit feinen weißen, sparrig abstehenden Schüppchen bedeckt, alt flach ausgebreitet, deutlich stumpf bis spitz-abgesetzt gebuckelt, am Rand im Alter eingerissen, hygrophan, zentrifugal abtrocknend, Grundfarbe feucht braun bis rotbraun, durch die Schüppchen auch graubraun erscheinend, durchnässt auch gerieft, trocken gelb-ocker bis ockerbraun, Hut dann auch schuppig aufbrechend, insbesondere ältere Exemplare zeigen nach längerem Regen keine Schüppchen am Hut mehr, sondern sind am Rand durch abgewaschene Haarschüppchen weiß-fetzig behangen. Lamellen jung ockerbraun, alt hellbraun, etwas dicklich und entfernt, am Stiel schmal bis ausgebuchtet angewachsen, Schneide heller und geschwungen. Stiel bis 7 cm lang und 3 bis 5 mm dick, feucht dem Hut gleichfarben, trocken gelbocker, mit weißem, wolligem Velumgürtel, darunter weißflockig-aufgelöst überfasert; Basalmyzel mitunter schwach bläulich. Fleisch feucht braun, trocken hellocker bis cremeweiß, Geruch ähnlich Zitronenmelisse (Pelargonium graveolens, ähnlich Geraniol, aber nicht wie Pelargonium-zonale-Hybriden).
Bemerkungen: Unter diesem Taxon wird allgemein eine stark nach Pelargonium riechende, feucht oft schwarzbraun gefärbte, spitz gebuckelte und frisch dicht spitzschuppige Sippe feuchter Nadelwälder verstanden. Arnold kommt aufgrund seiner Studien zu dem Schluss, dass Fries unter Cortinarius paleaceus ursprünglich eine Laubwaldform verstanden hat. Die Nadelwaldform beschreibt er neu als f. pinetorum. Nach Arnold gehören spitzschuppige Wasserköpfe mit blauen Farben, wenn sie nach Pelargonium riechen, in der Regel zu Cortinarius flexipes, geruchlose Formen sind bei Cortinarius hemitrichus zu suchen, der teils mit, teils ohne violette Farben auftreten kann.