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Cortinarius livor Fr.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Cortinariaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Sehr selten, oft büschelig in Buchenwäldern.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten.
In unserer Datenbank gibt es 4 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 9 cm breit, konvex, stumpf gebuckelt, alt gewölbt, hygrophan, jung am Rand satt schokoladenbraun mit Lilaton, vom Scheitel her kastanienbraun ausblassend, alt auch orangebraun, etwas seidig.
Lamellen entfernt, ziemlich breit, um den Stiel ausgebuchtet, violettbraun mit weißlicher, fein flockiger Schneide.
Stiel lang und schlank, an der Spitze lila, abwärts violettbraun, alt dunkel kastanienbraun, am Grund vom bläulichen Myzel filzig, mit reichlicher, bläulich-weißer, den Stiel überziehender und alt schwindender Cortina.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 10 x 6,5 µm, elliptisch, schwach warzig.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Cortinarius saturninus ist ähnlich, hat aber auf dem Hut keine violetten Farben. Cortinarius scutulatus wächst bei Nadelbäumen und hat einen intensiven Rettichgeruch.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Moser, Die Röhrlinge und Blätterpilze, Kleine Kryptogamenflora, 4. Auflage, S. 405.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner