Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut bis 7 cm breit, noch größer werdend, jung halbkugelig, dann breit gewölbt mit stark eingebogenem, überstehendem Rand, stumpf kartonbraun, jung am Rand auch mit einer undeutlichen graulila Zone, rasch trocken und auf dem Scheitel dicht von stumpf karton- bis ockerbraunem Velum felderig-faserschuppig überzogen, nur am Rand die Huthaut deutlicher sichtbar, sehr dickfleischig. Lamellen jung wässerig tongrau, ohne lila Töne, dann sehr blass milchkaffeebraun, ziemlich breit, dichtstehend, schmal, gegen den Hutrand stark querwellig, 8 mm breit bei 20 mm Länge, um den Stiel wenig ausgebuchtet, Schneide fein flockig und hell. Stiel 60-75 mm lang und an der Spitze 14-28, am Grund bis 20 mm dick, zylindrisch, teilweise stark verbogen und unregelmäßig geformt, gegen den Grund leicht knollig verdickt oder lang und tief spindelig zugespitzt, Spitze grau, abwärts hell ockerlich und vom ockerbraunen Velum stark überzogen, fast gestiefelt, Cortina schwach, farblos. Fleisch weiß, nur jung in der Stielrinde an der Spitze des Stiels etwas grau, mit gebäckartigem, etwas unangenehmem Geruch. Chemische Reaktionen: KOH im Fleisch braun mit gelber Umrandung, Guajak dunkel blaugrün.
Bemerkungen: Die Art wurde erstmals von Julius Schäffer beobachtet und von diesem wegen der zwischen Phlegmacium latum und balteatum stehenden Merkmale Phlegmacium latobalteatum genannt.