Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Cortinariaceae
Deutscher Name:
Vorkommen:
Selten auf nährstoffarmen Böden bei Birke (Betula), Fichte (Picea abies) und Kiefer (Pinus sylvestris).
Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten nachgewiesen.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 10-20, selten bis 50 mm breit, jung glockig-konisch, dann zunehmend gewölbt bis ausgebreitet, meist spitz gebuckelt, um den Scheitel fast immer kahl, gegen den Rand faserig bis feinst schuppig und nach unten gebogen, hygrophan, feucht satt gelbbraun, trocken blass honig- bis gelbbraun, mitunter mit schwach olivlichem Beiton.
Lamellen meist etwas entfernt stehend, jung mitunter mit schwachem violettem Reflex, sonst oft ziemlich lebhaft zimt- bis gelbbraun, mit hellerer, gelblicher Schneide.
Stiel 40 bis 60, selten bis 90 mm lang und 3 bis 5 mm dick, zylindrisch mit oft spindelig verbreitertem und zugespitztem Grund, oft hohl, steif, auf gelbbraunem, glänzendem Grund gelb überfasert, Spitze nur ausnahmsweise etwas violettlich, mit kräftigem, oft schrägem, weißem Velumgürtel und darunter etwas weißflockig.
Fleisch gelbbraun, im Stiel abwärts dunkler braun, in der Stielspitze gelegentlich auch etwas lila, mit undeutlichem Geruch, nicht nach Pelargonium riechend.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 8-9 x 5-6 µm, breit elliptisch, mäßig warzig.
Bemerkungen:
Die Art wird auch als Varietät von Cortinarius flexipes betrachtet und unterscheidet sich von letzterem vor allem durch das Fehlen des Pelargoniumgeruchs sowie wenig breitere und dadurch mehr rundliche Sporen
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Funga Nordica 2008, S. 769,
Cortinarius, Flora Photographica D 29.