Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Cortinariaceae
Deutscher Name: Sumpf-Wasserkopf
Vorkommen:
Selten an sumpfigen Stellen unter Erlen (Alnus) oder in feuchten Mischwäldern.
Im Atlas der Großpilze Deutschlands nicht enthalten.
Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 3 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 25-41 mm breit, jung konvex, dann flach bis flatterig hochgeschlagen, hygrophan, feucht sehr dunkel schwarz- bis kastanienbraun, um den deutlichen und teilweise spitzen Buckel streifig ausblassend, am Rand vom Velum schwach gelblichbraun seidig, recht dünnfleischig, Hutfleisch über den Lamellen nur 1 mm dick.
Lamellen dunkel zimtrostbraun, mäßig entfernt, ziemlich breit und etwas bauchig, 7 mm breit bei 19 mm Länge, um den Stiel jung tief ausgebuchtet, alt auch herablaufend, am Hutrand mit 14 Lamellen pro cm, davon 3 durchgehend, Lamellenschneide gleichfarbig und etwas wellig gesägt.
Stiel 50 bis 70 mm lang und an der Spitze 4-7,5, am Grund bis 7 mm dick, zylindrisch, lang und schlank, wie der Hut gefärbt, auffallend glatt und nur am etwas verbogenen Grund mit spärlichen weißen Velumspuren oder kahl, Basis schwärzlichbraun.
Fleisch geruchlos, durchwässert dunkelbraun.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 8-8,3 x 4,5-5,5 µm, elliptisch, grob warzig, mit deutlicher hilarer Depression.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 5, Nr. 328.