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Cortinarius flexipes var. flabellus (Fr.) H. Lindstr. & Melot

Synonyme: Cortinarius flabellus (Fr.) Fr.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Cortinariaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Europa.
In Nadelwäldern bei Koniferen und Laubmischwäldern bei Buchen und Birken.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 22 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Wuchs oft büschelig in Gruppen.
Hut 1 bis 6 cm breit, unregelmäßig konvex, mehr oder weniger gebuckelt, hygrophan, zentrifugal abtrocknend, gesamte Hutoberfläche dicht mit kleinen, weißen Schüppchen besetzt, dadurch Hutfarbe mit graulichem Beiton, Schüppchen nach Regen sich ablösend und sich am Rand in einer hellen Zone sammelnd, feucht Grundfarbe schwarz- bis rotbraun, Rand durch Überfaserung heller, trocken heller, ockerbraun.
Lamellen violettbraun, purpurbraun, zimtbraun, eher etwas entfernt.
Stiel 4 bis 10 cm lang und 3-10 mm dick, oberhalb eines wolligen bis häutigen, weißen Velumgürtels strichig-faserig, unterhalb des Gürtels aufgelöst weißflockig, Grundfarbe in der Stielspitze deutlich violett, abwärts braun, Basalmyzel mitunter deutlich blau.
Fleisch in der Stielspitze violettbraun, ansonsten braun, mit deutlichem Pelargoniumgeruch.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7,5-8,5 x 5-6 µm, breit elliptisch, deutlich warzig.

Autor: Peter Karasch & E. Garnweidner

Quelle / Literatur:
Lindström 2012 in FUNGA NORDICA: 876;

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch