Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Cortinariaceae
Deutscher Name:
Vorkommen:
An lichten Stellen in Laubwäldern, aber auch im Nadelwald, in den Alpen bis 1850 m Seehöhe beobachtet.
Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten.
In unserer Datenbank gibt es 4 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 4 bis 10 cm breit, breit gewölbt, alt auch schwach niedergedrückt, trocken, kahl, fein eingewachsen radialfaserig, stark hygrophan, aber nicht durchscheinend gerieft, feucht dunkelbraun mit leichtem Rotton, trocken ockerbeige bis fahl rötlichbraun, jung am Rand von einem weißen, flüchtigen Velum gesäumt, alt etwas wellig.
Lamellen jung blass fleischrötlich, dann zimtbraun, dünn, bis 6,5 mm breit, dichtstehend, mit glatten Flächen, oft anastomosierend, mit glatter oder nur schwach gezähnelter Schneide.
Stiel bis 6 cm lang und an der Spitze bis 14, am Grund bis 23 mm dick, gedrungen-keulig, am Grund etwas wurzelnd, voll, weiß, etwas rostbräunlich faserig, glänzend, Basis watteartig und weiß, mit weißer, flüchtiger Cortina, nicht gegürtelt.
Fleisch weiß, unter der Huthaut und in der Stielrinde blassbraun, bei Druck etwas bräunend, geruch- und geschmacklos.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 8-9,5 x 5-6 µm, elliptisch., feinwarzig.
Bemerkungen:
Die Art ist schwer von mehreren ähnlich gefärbten Telamonien abzugrenzen; sie ist durch den mehr oder weniger weißen, zwiebelig-knolligen Stiel, das nur schwache Velum und den nur wenig hygrophanen, fuchsig- bis rostbraunen Hut charakterisiert.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Favre, Catalogue descriptif des champignons supérieurs de la zone subalpine du parc national Suisse, 1960, S. 525 (mit Abbildung);
Schweizer Pilztafeln, Bd. V, Nr. 79;
Konrad & Maublanc, Icones Selectae Fungorum, Tf. 163.