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Vorkommen
Selten, aber mitunter gesellig in bodensauren Nadelwäldern. In Südbayern aus der Gegend des Deininger Weihers, aus dem Seefelder Schlosspark und bei Rothenfeld südöstlich von Herrsching bekannt.

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Vorkommen, lokale Spezifika
Zerstreut, im Rückgang.

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Makroskopische Merkmale
Hut bis 53 mm breit, jung halbkugelig mit schon früh etwas vertiefter Mitte, alt breit und stumpf gebuckelt und etwas trichterig niedergedrückt, jung schön dunkelblau, bald in ein sattes Ockerfuchsig umfärbend, radial eingewachsen faserig, feucht schleimig, trocken etwas glänzend, ziemlich dickfleischig. Lamellen jung tongrau, dann wässrig zimtrostbraun, um den Stiel breit und wenig ausgebuchtet, mäßig dichtstehend, schmal bis ziemlich breit, 4,5-6,5 mm breit bei 16-18 mm Länge, alt um den Stiel etwas bauchig vorstehend, Schneide weißlich und stark gesägt. Stiel bis 70 mm lang und an der Spitze 19, am Grund bis 32 mm dick, zylindrisch mit keuligem, alt etwas bräunendem Grund, meist länger als der Hut breit, aber auch kürzer vorkommend, ziemlich stark von der Cortina überfasert. Fleisch weiß, in der Stielrinde mitunter etwas blaugrau, mit angenehmem Geruch.

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Mikroskopische Merkmale
Sporen 11,5-14 x 7-8 µm, nach Moser 10,5-12 x 5,2-6 µm, mandel- bis zitronenförmig, grob warzig. Chemische Reaktionen: KOH auf der Huthaut braun.

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Anmerkungen
Ähnliche Arten: Die Art ist durch den stets knollenlosen Stielgrund mit violetten Velumspuren am Grund eindeutig festgelegt. Cortinarius durissimus ist kräftiger, oft mehr oder weniger undeutlich schräg gerandet-knollig und hat ein ockergelbliches Velum am Stielgrund.

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Literatur / Quelle
Brandrud et al., Cortinarius - Flora Photographica, Tf. A 47; Moser, Die Gattung Phlegmacium, S. 235; Abbildung: Moser/Jülich, Farbatlas der Basidiomyceten, Cortinarius 60.

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