Systematik: Fungi > Hypocreales > Cordycipitaceae
Deutscher Name: Orangegelbe Puppenkernkeule
Vorkommen:
Auf vergrabenen Puppen von Schmetterlingen, meist zwischen feuchtem Moos an moorigen Waldstellen, vorwiegend zwischen Sphagnum und in Erlenbrüchen, einzeln oder büschelig dem stromatisierten Puppengewebe entspringend, selten.
Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten.
In unserer Datenbank gibt es 4 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 20-60 mm hoch und 3-10 mm dick, keulig, undeutlich in Kopf- und Stielteil gegliedert. Kopfteil fertil, unregelmäßig keulig bis walzenförmig, dunkel orangegelb, durch die vorstehenden Perithezien rau punktiert, Stielteil steril, blass orange bis ockerlich, mitunter orangefarben genattert, glatt, nicht deutlich vom Kopfteil abgesetzt.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 4,5-5 x 1,5 µm, in den Schläuchen kettenförmig aneinandergereiht, zylindrisch-spindelig, farblos und glatt.
Schläuche 8-sporig, bis 300 x 3-6 µm, mit Jod nicht blau. Sporenketten zerfallend.
Paraphysen fehlend.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 311.