Vorkommen: Ganzjährig auf Herbivorendung (z. B. Pferd, Rind). In Deutschland von der Küste bis in den Alpenraum verbreitet, aber wie die meisten Dungbewohnenden Arten unterbearbeitet.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Asci (Schläuche) bis 124 x 24 µm, mit 16 Sporen. Sporen 11,5-12,5 x 7-7,5 µm, +/- eiförmig, glatt, dickwandig, farblos, ohne Öltropfen oder "de Barry Bubble", zweireihig im Ascus. Paraphysen überragen die Asci, im unteren Teil gabelig verzweigt, septiert, - 2 µm breit, mit hyalinen bis gelblichen Vakuolen.
Bemerkungen: Die meisten Dungpilzarten werden nicht gleich im Gelände gefunden, sondern werden im Labor in "Feuchter Kammer" ausgezüchtet. Bereits nach 1-2 Tagen erscheinen die ersten frischen Fruchtkörper. Bleibt das Substrat feucht, können so über mehrere Wochen lang etliche verschiedene Arten beobachtet werden. Viele Arten sind > 1 mm groß und werden mit einer Binokularlupe (10-60-fache Vergrößerung) betrachtet und fotografiert. Die Beschreibung basiert weitgehend auf der zitierten Literatur.