Synonyme: Coprinus spelaiophilus Bas & Uljé
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Psathyrellaceae
Deutscher Name:
Vorkommen:
Einzeln bis büschelig in morschen Laubholzstämmen, bei geeigneter Witterung ganzjährig.
Die Art gilt als sehr selten.
Vorkommen am Ammersee:
Der bislang einzige Nachweis in der Region datiert aus dem Jahr 2010. Der Pilz benötigt alte, absterbende Bäume wie sie auch für Höhlenbrüter bei Vögeln und Säugetieren notwendig sind.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut aufgeschirmt bis 45 mm breit, jung isabellfarben, älter grau, Rand dann aufreißend. Jung mit weißem Velum sparrig bekleidet.
Lamellen frei, eng stehend, braun, reif schwärzlich zerfließend.
Stiel 5-11 cm lang und 3-10 mm dick, weiß, Basis keulig verdickt.
Fleisch relativ fest, geruchlos.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 8-11 x 6,5-8 x 5,5-7 µm, fast zitronenförmig oder abgerundet rhombisch. Keimporus zentral.
Basidien 4-sporig. Cheilozystiden bis 140 µm, Pleurozystiden bis 150 µm lang. Velum aus zylindrischen bis leicht verdickten Hyphenketten.
Schnallen vorhanden.
Autor: Peter Karasch
Rote Liste: R
Quelle / Literatur:
Ludwig, Pilzkompendium Bd. 2 Nr. 93.48.
www.bender-coprinus.de