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Coprinopsis phlyctidospora (Romagn.) Redhead, Vilgalys & Moncalvo

Synonyme: Coprinus phlyctidosporus Romagn.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Psathyrellaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Nach Literatur auch auf Brandstellen, Holzresten und auf nackter Erde. In Deutschland mit insgesamt weniger als zehn Nachweisen sehr selten.

Vorkommen am Ammersee:
Bislang nur ein Nachweis auf feuchten Streuresten in einem nährstoffarmen Halbtrockenrasen.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut aufgeschirmt 10-30 mm breit, jung ellipsoid, dann konvex, Rand oft aufreißend, anfangs blaßgraubraun mit weißen Velumresten.
Lamellen frei, weiß, bei Reife schwarz zerfließend.
Stiel 3-5 cm lang und 1-4 mm dick, mit weißem Velum bekleidet.
Fleisch geruchlos.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 8-10,5 x 6-7,5 µm, breit elliptisch bis eiförmig mit charakteristischen groben Warzen. Keimporus zentral.
Basidien 4-sporig. Cheilozystiden bis 70 µm, Pleurozystiden bis 110 µm lang. Velum aus länglichen, knorrigen Zellen mit Auswüchsen.
Schnallen vorhanden.

Autor: Peter Karasch

Rote Liste: D

Quelle / Literatur:
Ludwig, Pilzkompendium Bd. 2 Nr. 93.9;
Vesterholt (2012) in Funga Nordica: 686.

www.bender-coprinus.de

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch