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Coprinopsis erythrocephala (Lév.) Redhead, Vilgalys & Moncalvo

Synonyme: Coprinus erythrocephalus (Lév.) Fr.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Psathyrellaceae

Deutscher Name: Rotbestäubter Tintling

Vorkommen:
Einzeln und in Gruppen auf Holzresten und Streu von Mai bis November. Die auffällige Art wurde in Bayern bislang sehr selten gemeldet.

Vorkommen am Ammersee:
Bislang nur ein Nachweis auf einem feucht in der Bachaue liegenden Buchenast in der Optimalphase, Ø 3-10 cm.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut aufgeschirmt 20-30 mm breit, jung walzenförmig, dann konvex, creme-weißlich mit ocker- rostfarbenem Zentrum, dann grau werdend, jung mit auffälligem orange-rostbraunem, faserigem Velum.
Lamellen frei, eng, jung mit orangefarbener Lamellenschneide. Bei Reife braunschwarz zerfließend.
Stiel 2-5 cm lang und 2-3 mm dick, weiß mit rötlichem Velum.
Fleisch geruchlos.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 10-11,5 x 6-7 µm, ellipsoid mit einem zuspitzenden Ende und zentralem Keimporus.
Basidien 4-sporig. Cheilozystiden bis 50 µm, Pleurozystiden bis 120 µm. Velum aus langgestreckten, zylindrischen, teils inkrustierten Hyphen.
Schnallen vorhanden.

Autor: Peter Karasch

Rote Liste: R

Quelle / Literatur:
Ludwig, Pilzkompendium Bd. 2 Nr. 93.53.

www.bender-coprinus.de

  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch