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Coprinopsis cinereofloccosa (P.D. Orton) Redhead, Vilgalys & Moncalvo

Synonyme: Coprinus cinereofloccosus P.D. Orton

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Psathyrellaceae

Deutscher Name: Grauflockiger Tintling

Vorkommen:
Einzeln bis gesellig in feuchten Wiesen zwischen Gras, in Wäldern nur an feucht-grasigen Stellen, selten. Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands, Bd. 1b (Karte 337), in Deutschland nur 4 Fundorte, in Bayern je 1x in Oberfranken und bei Augsburg gefunden.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 10-20 mm breit, jung eiförmig bis zylindrisch, später glockig ausgebreitet, alt mit aufgebogenem und einreißendem Rand, jung mit einem hellgrauen, flockigen Velum bedeckt, später verkahlend und vom Rand her radial-rinnig gerieft und schwärzlich.
Lamellen jung weiß, bald graubraun bis schwarz verfärbend, breit, am Stiel schmal angeheftet, mit weißflockiger Schneide.
Stiel 55-80 mm lang und 2-4 mm dick, zylindrisch, hohl, brüchig, auf hellgrauem Grund auf ganzer Länge weiß bepudert.
Fleisch weißlich, häutig, geruchlos und mild.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 11-15 x 5,5-7 µm, schmal elliptisch, glatt, dunkel rotbraun.
Sporenpulver schwarz.
Basidien 2-sporig. Cheilozystiden blasig, Pleurozystiden zylindrisch bis bauchig.
Velum aus rundlichen, selten zylindrischen, warzigen Zellen bestehend.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: D

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 4, Nr. 268;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 2, Nr. 93.62.

www.bender-coprinus.de

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner