Vorkommen: Vom Frühling bis Herbst meist scharenweise und büschelig auf totem Laubholz, um Strünke und auf vergrabenen Wurzeln, allgemein häufig. Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands, Bd. 1b (Karte 375), in den gut kartierten Gebieten geschlossen verbreitet, in Bayern aber noch mit großen Kartierungslücken.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 10-30 mm breit und 10-25 mm hoch, jung kegelig bis halbkugelig, später glockig bis ausgebreitet, jung vom Velum bedeckt, dieses schollig bis warzig aufreißend und schließlich als glimmerige Kügelchen den ganzen Hut bedeckend, alt kahl, honigbraun mit dunkler Mitte, gegen den welligen und alt einreißenden Rand ausblassend und zunehmend grauschwarz, fast bis zum Scheitel rillig gerieft, langsam zerfließend. Lamellen jung weiß, dann lilagrau bis schwarz, breit, am Stiel schmal angeheftet, mit sehr fein weißflockiger Schneide. Stiel 3-10 cm lang und 2-5 mm dick, zylindrisch mit etwas erweitertem Grund, hohl, brüchig, weiß, jung auf ganzer Länge fein weiß bestäubt, später gegen den Grund kahl, glänzend und gelblich verfärbend. Fleisch olivbraun, dünnfleischig, geruchlos und mild.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Sporen 6,5-9 x 5-6,3 µm, mandelförmig bis spindelig, glatt, dunkelbraun mit zentralem, abgestutztem Keimporus. Basidien 4- sporig. Septen nur vereinzelt mit Schnallen. Cheilozystiden blasig bis keulig. Pleurozystiden blasig bis elliptisch, Velum der Hutoberfläche aus kugeligen Zellen bestehend.