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Conocybe spiculoides Kühner & Watling 1935

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Bolbitiaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
September bis Oktober, in Deutschland breit gestreut mit wenigen Fundnachweisen.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 18 mm breit, breit kegelig, alt mit schwach eingebogenem Rand, hygrophan, feucht hell honigocker und am Rand durchscheinend gerieft, trocken blass ockerlich mit etwas dunklerem Scheitel, dünnfleischig-häutig, kahl und auch jung ohne erkennbare Velumreste, trocken tonweißlich.
Lamellen sehr blass rost-zimtbraun, um den Stiel wenig ausgebuchtet bis gerade angewachsen, ziemlich breit, bauchig geschwungen, am Hutrand mit bis zu 16 Lamellen pro cm, mit 1-3 Zwischenlamellen, Schneide gleichfarbig und glatt.
Stiel bis 10 cm lang, an der Spitze und am Grund 1 bis 2 mm dick, hyalin weißlich bis blass honigbraun, heller als der Hut, auf ganzer Länge oft streifenförmig fein weißmehlig gerieft, aber nicht gerippt, am Grund etwas angeschwollen oder knollig.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7,5-10(-11) x 4-6 µm, elliptisch, ohne Keimporus.
Basidien viersporig.
Cheilozystiden rundlich elliptisch mit schlankem Hals und rundlichem Kopf.
Kaulozystiden nur kopfig, meist fast rundlich bis kurz elliptisch mit gestieltem, kreisrundem Kopf.

Bemerkungen:
Sehr ähnlich ist C. rickeniana. C. spiculoides unterscheidet sich u. a. durch Sporen ohne Keimporus.

Autor: Peter Karasch

Rote Liste: D

Quelle / Literatur:
ÖZP 8: 58ff.