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Conocybe rickenii (Jul. Schäff.) Kühner 1935

Synonyme: Galera pygmaeoaffinis (Fr.) Quél., Galera rickenii Jul. Schäff.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Bolbitiaceae

Deutscher Name: Dung-Samthäubchen

Vorkommen:
An grasigen Stellen und in Gärten, nicht selten, aber meist nicht beachtet.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 8 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 2,5 cm breit und 2,2 cm hoch, zuerst eichelförmig mit eingebogenem Rand, dann glockig, meist nicht weiter aufschirmend, am Rand schwach bis nicht gerieft, hygrophan, feucht schön hell ockergelblich bis ocker und schwach schmierig, trocken blass ocker, mitunter mit schwach grauem Beiton und etwas glimmerig.
Lamellen blass zimtfarben bis zimtbraun mit hellerer Schneide.
Stiel bis 7 cm lang und bis 2 mm dick, gleichdick mit schwach knolliger Basis, jung fast weiß, dann ockerblass, abwärts dunkler, gegen den Grund schwach bestäubt, bald verkahlend.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen meist 13-16,8 x 9-10 µm, elliptisch bis eiförmig, mit deutlichem Keimporus.
Basidien zweisporig.
Cheilozystiden bauchig, mit gestieltem Köpfchen. Kaulozystiden haarförmig.
Huthaut aus keuligen oder rundlichen, gestielten Zellen bestehend.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Enderle, Beiträge zur Kenntnis der Pilze Mitteleuropas, Bd. II, S. 106f.;
Hausknecht, Fungi Europaei, Bd. 11, Conocybe, S. 424ff.
Kühner, Le Genre Galera, S. 115;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 2, Nr. 92.87.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch