Vorkommen am Ammersee: Selten, bisher nur wenige Nachweise auf dem Stinkenden Storchschnabel (Geranium robertianum). Der Pilz wird wegen seiner Winzigkeit oft übersehen, sollte im Gebiet aber weit verbreitet sein.
In unserer Datenbank gibt es 10 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Befallene Pflanzen zeigen meist oberseits der Blätter zahlreiche dicht gedrängte, kleine, kugelige, subepidermal liegende, schwarze Fruchtkörper von 90-140 µm im Durchmesser. Sie können zwischen 50-80 µm hoch werden. Manchmal sind sie auffallend konzentrisch angeordnet.
Bemerkungen: Der Großteil der Arten ist sehr wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes. Der Pilz ist wirtsspezifisch auf dem Stinkenden Storchschnabel. Coleroa circinans (Fr.) G. Winter kommt auf anderen Arten der Gattung vor und ist viel seltener.