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Clitopilus hobsonii (Berk.) P.D. Orton 1960

Synonyme: Clitopilus pleurotelloides (Kühner) Joss. , Clitopilus septicoides (Henn.) Singer ss. Singer, Pleurotus hobsonii (Berk.) Sacc. , Pleurotus romellianus Pilát

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Entolomataceae

Deutscher Name: Muschelförmiger Räsling

Vorkommen:
Europa, Amerika und Nordafrika.
Fast ganzjährig, insbesondere in Feuchtperioden auf abgestorbenen morschen Laub- und Nadelhölzern, am Boden und im Luftraum. In Deutschland verbreitet, aber unterkartiert.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und vermutlich häufiger, als es die relativ wenigen Fundmeldungen vermuten lassen.
In unserer Datenbank gibt es 11 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Muschelförmig, mit kurzem Stiel oder am Scheitel dem Substrat ansitzend. Hut weiß bis cremeweiß, Oberfläche fein samtig bis filzig, Durchmesser 4-10 (15) mm.
Lamellen radial, cremeweiss und bei Sporenreife blass bis schmutzigrosa.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Basidien 4-sporig.
Sporen 6,5-8,5 x 4,5-5,5 µm, in der Frontansicht 6-10-eckig, in der Seitenansicht elliptisch mit Längsstreifen.
Schnallen und Zystiden fehlen.

Bemerkungen:
Die kleinen Muschelförmigen Fruchtkörper können leicht mit der Gattung Crepidotus verwechselt werden, die ebenfalls schmutzig rosabraune Lamellen aufweisen und von denen einige Arten ähnliche Habitatansprüche haben. Im Zweifelsfall müssen mikroskopische Merkmale überprüft werden.

Autor: Peter Karasch

Quelle / Literatur:
Breitenbach & Kränzling (1995): Pilze der Schweiz Bd. 4, Nr. 1

  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch