Synonyme: Clitocybe cerussata (Fr.) P. Kumm. , Clitocybe phyllophila var. fusispora Raithelh. , Clitocybe phyllophila var. piperata Jul. Schäff. , Clitocybe phyllophila var. tenuis Harmaja , Clitocybe pithyphila (Fr.) Gillet ss. auct., Omphalia phyllophila Quél.
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Tricholomataceae
Deutscher Name: Bleiweißer Trichterling
Vorkommen:
Gesellig und oft auch büschelig, Reihen und Kreise bildend, meist zwischen feuchtem Laub, nach der Literatur auch auf Nadelstreu.
Giftig; enthält Muskarin.
Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig.
In unserer Datenbank gibt es 190 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 11 cm breit, schon jung flach, bald trichterig niedergedrückt und häufig mit kleinem bis breitem und stumpfem Buckel, auf feucht graulich-cremefarbenem Untergrund mit feinem, weißem Reif überzogen, fleckenweise auch creme, nicht selten mit erhabenen, konzentrisch angeordneten Erhebungen und dann scheinbar schuppig, etwas gefirnisst.
Lamellen von Anfang an blass creme, dichtstehend, am Hutrand mit bis zu 16 Lamellen pro cm, bis 5,5 mm breit bei 38 mm Länge, an der Spitze wenig herablaufend, Schneide glatt, stumpf oder fein gesägt, gleichfarbig.
Stiel bis 7 cm lang und an der Spitze und am Grund 10-14 mm dick, zylindrisch mit meist geknietem Grund, wie der Hut gefärbt, Spitze weiß, kleiig, abwärts spärlich längsfaserig, am Grund mit weißem Watteüberzug, das Substrat zusammenballend.
Fleisch weiß, feucht durchwässert creme, mit mehlig-ranzigem Geruch wie Lyophyllum connatum.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 4-5 x 3-4 µm, kurz elliptisch, glatt und farblos.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 176;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, 102.64.