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Clitocybe obsoleta (Batsch : Fr.) Quél. 1872

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Tricholomataceae

Deutscher Name: Verblichener Trichterling

Vorkommen:
Gesellig und teilweise büschelig, Reihen und Hexenringe bildend in Nadelwäldern auf saurem Oberboden, meist zwischen Moosen (Thuidium tamariscinum, Polytrichum) und auf Nadelstreu.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut, kritische Sippe, Trennung von Clitocybe fragrans schwierig
In unserer Datenbank gibt es 46 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 2 bis 5 cm breit, konvex bis flach, Scheitel undeutlich gebuckelt oder niedergedrückt, hygrophan, feucht etwas speckig glänzend, hell fleischrosabräunlich mit dunklerem Scheitel, auch feucht nicht oder nur schmal durchscheinend gerieft, Randsaum mitunter auf ca. 1 mm schmal weißlich bereift.
Lamellen weißlich, ziemlich dichtstehend, schmal, mit zahlreichen Zwischenlamellen, am Stiel gerade angewachsen bis deutlich herablaufend, Schneide gleichfarbig und glatt.
Stiel bis 5 cm lang und an der Spitze 4-5, am Grund bis 5 mm dick werdend, zylindrisch, in der unteren Hälfte mitunter schwach anschwellend, gerade oder verbogen, weißlich, etwas seidig glänzend mit schwach bereifter Spitze.
Fleisch blass bräunlich mit schwachem, etwas süßlichem Geruch.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen (3,5-)4,5-6 x 3-3,5 (4) µm, elliptisch, glatt.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 171;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 102.37.