Synonyme: Clitocybe brumalis (Fr. : Fr.) P. Kumm. ss. auct., Clitocybe pinetorum Velen.
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Tricholomataceae
Deutscher Name: Zweifarbiger Trichterling
Vorkommen:
Einzeln oder gesellig, meist in der kalten Jahreszeit in Nadelwäldern auf Streu und Holzresten, gelegentlich auch im Rotbuchenwald. Nach Breitenbach/Kränzlin wird die Art vorwiegend im Mai bis Juli, seltener auch bis Oktober beobachtet.
Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 10 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 15-40 mm breit, jung glockig, dann konvex bis flach und stets deutlich genabelt, hygrophan, feucht breit durchscheinend gerieft und beigebräunlich mit mehr fleischfarbenem Rand, trocken matt, fein filzig und hell creme, am Rand scharf, glatt oder schwach wellig und einreißend, dünnfleischig.
Lamellen weißlich bis hell cremefarben, ziemlich breit, am Stielansatz mitunter gegabelt und breit angewachsen bis etwas herablaufend, Schneide glatt.
Stiel 2-4 cm lang und bis 3 mm dick, zylindrisch, oft verbogen, glatt, hell creme mit jung schwach weiß bepuderter Spitze, voll, biegsam.
Fleisch wässrig cremefarben, mit mildem, mehlig-ranzigem Geschmack.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 4,5-7 x 2,5-4 µm, elliptisch, glatt, farblos.
Autor: Edmund Garnweidner
Rote Liste: 3
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 151 (als Clitocybe brumalis).