Synonyme: Clitocybe gibba (Pers. : Fr.) P. Kumm. , Clitocybe infundibuliformis (Schaeff.) Quél.
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Tricholomataceae
Deutscher Name: Ockerbrauner Trichterling
Vorkommen:
Spätsommer bis Herbst in Laub- und Nadelwäldern auf totem Laub und Nadeln, meist gesellig, nicht büschelig.
Von Schmid-Heckel im Nationalpark Berchtesgaden wiederholt in der subalpinen Zone zwischen Dryas und Carex firma beobachtet.
Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig.
In unserer Datenbank gibt es 765 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 3-7 cm breit, meist trichterig mit kleinem Buckel, einfarbig ledergelblich bis rötlichocker, oft sehr blass, anfangs fein filzig, dann verkahlend, mit glattem, mattem Rand.
Lamellen weit herablaufend, dichtstehend, sichelig bis gerade, 2-5 mm breit, weißlich.
Stiel 2-5 cm lang und 5-8 mm dick, zylindrisch, abwärts oft leicht verdickt, zäh, wie der Hut gefärbt bis sehr blass, mit spärlichem, vergänglichem Faserfilz, bald kahl, am Grund weißfilzig, voll bis ausgestopft.
Fleisch weiß, mit angenehmem, schwach bittermandelartigem Geruch und angenehmem, mildem Geschmack.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 5-7,5 x 3-4 µm, tropfenförmig.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 163;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 102.11;
Schmid-Heckel, Nationalpark Berchtesgaden, Forschungsberichte, Bd. 8, S. 116.