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Infundibulicybe geotropa (Bull. : Fr.) Harmaja

Synonyme: Clitocybe geotropa (Bull. : Fr.) Quél. , Clitocybe geotropa var. maxima (P. Gaertn., G. Mey. & Scherb.) Nüesch, Clitocybe gigas Harmaja , Clitocybe maxima (P. Gaertn., G. Mey. & Scherb.) P. Kumm.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Tricholomataceae

Deutscher Name: Mönchskopf

Vorkommen:
Ab Mitte September in Reihen und Hexenringen in Laub- und Mischwäldern, meist an feuchten Stellen.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig.
In unserer Datenbank gibt es 216 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 25 cm breit, anfangs flach mit auffallendem Buckel in der Mitte und lange umgebogenem Rand, später tief trichterförmig, jedoch nach wie vor mit Buckel, hell lederfarben bis cremeocker.
Lamellen blass lederfarben, dichtstehend und am Stiel herablaufend.
Stiel 6-15 cm lang und bis 3 cm dick, lederfarben, etwas längsfaserig und gegen den Grund nicht selten schwach verdickt, sich vor dem Hut entwickelnd.
Fleisch cremeweiß, mit angenehm-süßlichem, etwas mehlartigem Geruch und mildem Geschmack.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 6-7 x 5-6 µm, kurz elliptisch bis eiförmig oder fast kugelig, farblos und glatt.
Pigment der Huthaut vakuloär.
Lamellentrama mit zahlreichen gloeopleren, kleine, öltropfenartige Einschlüsse enthaltenden Hyphen.

Bemerkungen:
An dem oft sehr großen, in der Mitte gebuckelten und trichterförmigen Hut gut zu erkennen. Ergiebiger, aber etwas eigenwillig süßlich schmeckender Speisepilz, der nicht mit anderen Arten vermischt werden sollte.
Ähnliche Arten: Viele andere Trichterlingsarten, die vorsichtshalber nicht für Speisezwecke gesammelt werden sollten, sind viel kleiner.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 162;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 102.2.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch