Startseite

Clitocybe foetens Melot 1980

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Tricholomataceae

Deutscher Name: Stinkender Mehltrichterling

Vorkommen:
Vom Frühjahr bis Herbst an feuchten Stellen.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut, Abgrenzungsprobleme zu Clitocybe vibecina.
In unserer Datenbank gibt es 13 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 15-45 mm breit, flach gewölbt mit niedergedrückter Mitte und lange eingerolltem Rand, hygrophan, feucht olivlich braungrau bis braun, Mitte oft etwas dunkler, Rand schwach bis stark durchscheinend gerieft, trocken graulich chamois, unter der Lupe uneben, kahl.
Lamellen mäßig dichtstehend, am Stiel etwas aufgebogen bis ausgebuchtet oder am Stiel gerade angewachsen, Flächen aderig und am Grund verbunden, blass bis schmutzig gelblich oder ockerlich.
Stiel 35-60 mm lang und 5-6 mm dick, zylindrisch oder abwärts verdickt, ausgestopft bis hohl, etwa wie der Hut gefärbt, einfarbig oder an der Spitze etwas heller, glatt und kahl mit schwach filzigem Grund.
Fleisch hygrophan, anfangs intensiv mehlig riechend, beim Trocknen stark stinkend und stellenweise rötend bis schwärzend.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 6-8 x 3,5-4,3 µm, ei- bis mandelförmig mit breit gerundetem Grund.
Sporenstaub weiß.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 159;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 102.46.