Synonyme: Clitocybe catinus (Fr.) Quél.
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Tricholomataceae
Deutscher Name:
Vorkommen:
Europa.
Sommer bis Herbst meist gesellig in Nadel- und Mischwäldern, subalpinen Fichten- und Lärchenbeständden sowie in alpinen Dryasheiden auf basischen Böden.
Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten gemeldet, seit 1973 nicht mehr nachgewiesen.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Mittelgroße bis große Art.
Hut 3-8 (11) cm, konvex mit vertiefter Mitte, schwach trichterförmig, schmutzig weisslich bis hell beige, gelegentlich mit leichtem Rosaton,seidig glänzend, jung faserig-filzig (Lupe!), dann kahl.
Lamellen weiss bis blass gelblich, breit, am Stiel herablaufend, teils gegabelt.
Stiel 20-50 x 5-15 mm, +/-zylindrisch, mit keulig verdickter Basis, weiss bis hell beige, mit weissem Myzelfilz, längsfaserig.
Fleisch weiss, weich, Geruch und Geschmack ähnlich der Nebelkappe (Clitocybe nebularis), aufdringlich unangenehm, etwas nach Blausäure.
Sporenpulver weiss.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 5,5-8 x 4,5-6 µm, tränenförmig, farblos.
Basidien 4-sporig bis 35 x 5 µm.
Zystiden fehlen.
Schnallen vorhanden.
Bemerkungen:
Die Merkmale stammen weitgehend aus der unten zitierten Literatur.
Autor: Peter Karasch
Rote Liste: R
Quelle / Literatur:
Breitenbach & Kränzlin, Pilze der Schweiz Bd. 3, Nr. 153;
Vesterholt, J. 2012 in FUNGA NORDICA: 467;