Synonyme: Clavaria luteoalba Rea
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Clavariaceae
Deutscher Name: Gelbweiße Wiesenkeule
Vorkommen:
Einzeln, büschelig oder in Gruppen auf Erde in Wiesen, auf Heiden und in Wäldern, selten auch auf morschem Holz, ziemlich selten.
Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands, Bd. 1a (Karte 188), in ganz Deutschland sehr selten. In Bayern südlich des Mains nur am Inn bei Simbach, auch am Hartschimmelhof bei Erling.
Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten.
In unserer Datenbank gibt es 3 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper meist 1-3 mm, seltener bis 1 cm breit und bis 8 cm lang, zylindrisch bis schmal keulig, oft verflacht, meist ungeteilt, selten mit 1-2 kurzen Seitenzweigen, häufig gebogen, hell gelblich-creme bis gelb oder orange, anfangs spitz, dann abgerundet und an der Spitze oft heller oder weißlich, mit kurzem, mehr oder weniger deutlichem und hellerem Stiel.
Fleisch brüchig, fest oder mit schmalem Hohlraum, geruchlos, mit talgartigem Gechmack.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 5-8 x 2,5-4,5 µm, elliptisch bis etwas eiförmig, mit kurzem Apiculus.
Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Die Gattung Clavulinopsis ist durch stachelige Sporen und schnallenlose Hyphen gekennzeichnet; eine sichere Abgrenzung zu den übrigen, ähnlich aussehenden Arten ist nur anhand der Sporenmaße möglich.
Autor: Edmund Garnweidner
Rote Liste: 3
Quelle / Literatur:
Jülich, Kl. Krypt.fl., Bd. IIb/1, Die Nichtblätterpilze, S. 76.