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Clavulinopsis helvola (Pers. : Fr.) Corner

Synonyme: Clavaria angustata Pers. : Fr. , Clavulinopsis helveola Pers. orthographic variant, Ramariopsis helveola (Pers. : Fr.) R.H. Petersen

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Clavariaceae

Deutscher Name: Goldgelbe Wiesenkeule

Vorkommen:
Selten auf moosigen Waldwiesen, extensiven Moosrasen in Gärten und in (Halb-)trockenrasen, meist einzeln und gesellig, seltener auch büschelig.

Vorkommen am Ammersee:
Selten gemeldet.
In unserer Datenbank gibt es 6 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 10-60 mm hoch und 1,5-4 mm dick, fadenförmig bis schlank keulig, meist wellig verbogen oder verdreht, zylindrisch, mehr oder weniger rundlich, bei der var. geoglossoides Corner auch flachgedrückt mit Längsrillen; Oberfläche glatt bis schwach uneben, dottergelb mit blasserem Grund, an der Spitze spitzig, meist ungeteilt oder einfach gabelig, innen voll, Fruchtschicht bis zur mehr oder weniger deutlich erkennbaren Verjüngung des Stielteils reichend.
Stiel blasser und steril.
Fleisch blassgelb, faserig und fest mit unbedeutendem Geruch und meist etwas bitterem Geschmack.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 4-7 x 4-5,5 µm, breit elliptisch bis rundlich, farblos mit groben und stumpfen Warzen und Höckern und 1 Tropfen, mit Jod nicht blau.
Zystiden fehlend. Hyphensystem monomitisch, Septen mit Schnallen.

Bemerkungen:
Von ähnlichen Arten wie C. luteoalba und C. laeticolor nur mikroskopisch durch die grob höckerig-warzigen Sporen sicher zu unterschieden.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: 3

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 448.

  • Standort

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch