Synonyme: Clavariadelphus helveticus Rahm & Schild in R.H. Petersen , Clavaria ligula Fr. , Clavaria luteola Pers. , Clavariella ligula (Fr.) P. Karst.
Systematik: Basidiomycota > Gomphales > Clavariadelphaceae
Deutscher Name: Zungen-Herkuleskeule
Vorkommen:
Vom Spätsommer bis Spätherbst vorwiegend auf Erdboden in Nadelwäldern montaner und subalpiner Lagen, meist rasig und in recht großer Zahl wachsend.
Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 19 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 3-8 cm hoch und 5-10 mm dick, schlank keulig bis fast zylindrisch und etwas flachgedrückt, nicht selten auch unregelmäßig verformt, ocker- bis bräunlichgelb; Oberfläche glatt bis etwas runzelig oder gerieft, an der Spitze abgerundet bis schwach knorrig oder abgeflacht, gegen den Grund konisch.
Fleisch weiß, weich, nicht verfärbend, schwammig mit schwachem, unspezifischem Geruch und Geschmack.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 10-14 x 3-4,5 µm, elliptisch- zylindrisch, farblos und glatt, mit Jod nicht blau.
Hyphensystem monomitisch.
Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Clavariadelphus pistillaris ist größer, wächst in Laubwäldern und hat breitere Sporen.
Autor: Edmund Garnweidner
Rote Liste: V
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 452.