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Ciboria batschiana (Zopf) N.F. Buchw. 1947

Synonyme: Ciboria calyculus (Batsch) Hengstm. , Stromatinia pseudotuberosa (Rehm) Boud.

Systematik: Ascomycota > Helotiales > Sclerotiniaceae

Deutscher Name: Brauner Eichelbecherling

Vorkommen:
Mitunter scharenweise ausschließlich auf alten Eicheln, die durch den Pilz zu schwarzen Klumpen mumifiziert werden; selten.
Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands Deutschland, Bd. 2 (Karte 298), in Norddeutschland ziemlich verbreitet, im mittleren Teil fast fehlend, im Süden zerstreut, in Bayern um Regensburg, selten im westlichen Mittelfranken, vereinzelt am Ammersee, nördlich von München und bei Laufen. Durch intensivere Kartierungsarbeit wurde das Areal inzwischen erweitert. Die Art kommt wahrscheinlich überall im natürlichen Eichenareal vor.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten.
In unserer Datenbank gibt es 7 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper bis 15 mm breit, jung tellerförmig, bald flach ausgebreitet, dunkel graubraun, mit glatter Innenseite und meist kurzem, gelegentlich aber auch mehrere cm langem und tief wurzelndem, verbogenem, schwarzem, glattem und an der Spitze verbreitertem Stiel.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 6-11 x 4-6 µm, elliptisch, farblos und glatt, mit leicht zugespitzten Enden.
Paraphysen zylindrisch, bis 3,5 µm dick.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Michael-Hennig-Kreisel, Handbuch für Pilzfreunde, Bd. 2, Tf. 253;
Schmid/Schmid, Ascomyceten im Bild, Tf. 2/73.