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Chalciporus piperatus (Bull. : Fr.) Bataille 1908

Synonyme: Boletus piperatus Bull.

Systematik: Basidiomycota > Boletales > Boletaceae

Deutscher Name: Pfefferröhrling

Vorkommen:
In Nadelwäldern unter Kiefern (Pinus) und Fichten (Picea abies) allgemein verbreitet, einzeln oder in kleinen Gruppen, besonders in Schonungen und zwischen Nadelstreu.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig.
In unserer Datenbank gibt es 205 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 3-6 cm breit, konvex bis gewölbt, dickfleischig-kissenförmig, hell kupferbraun, matt und glatt, feucht auch etwas klebrig.
Röhren kupferrotbraun, weitlöcherig, um den Stiel oft nur wenig ausgebuchtet.
Stiel 2-7 cm lang und 6-12 mm dick, schlank und gleichdick, gleichmäßig kupferrotbraun gefärbt.
Fleisch im Hut blass kupferrotbraun, im Stiel lebhaft schwefelgelb, mit scharfem, pfefferartigem Geschmack.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 9,3-11,5 x 3,5-5,5 µm, elliptisch, glatt, dickwandig.

Bemerkungen:
An dem im Stiel lebhaft gelb gefärbten Fleisch erkennbar. Wegen seines scharfen Geschmacks als Frischgericht nicht genießbar, kann aber als Würzpilz verwendet werden.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 27.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch