Synonyme: Boletus piperatus Bull.
Systematik: Basidiomycota > Boletales > Boletaceae
Deutscher Name: Pfefferröhrling
Vorkommen:
In Nadelwäldern unter Kiefern (Pinus) und Fichten (Picea abies) allgemein verbreitet, einzeln oder in kleinen Gruppen, besonders in Schonungen und zwischen Nadelstreu.
Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig.
In unserer Datenbank gibt es 205 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 3-6 cm breit, konvex bis gewölbt, dickfleischig-kissenförmig, hell kupferbraun, matt und glatt, feucht auch etwas klebrig.
Röhren kupferrotbraun, weitlöcherig, um den Stiel oft nur wenig ausgebuchtet.
Stiel 2-7 cm lang und 6-12 mm dick, schlank und gleichdick, gleichmäßig kupferrotbraun gefärbt.
Fleisch im Hut blass kupferrotbraun, im Stiel lebhaft schwefelgelb, mit scharfem, pfefferartigem Geschmack.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 9,3-11,5 x 3,5-5,5 µm, elliptisch, glatt, dickwandig.
Bemerkungen:
An dem im Stiel lebhaft gelb gefärbten Fleisch erkennbar. Wegen seines scharfen Geschmacks als Frischgericht nicht genießbar, kann aber als Würzpilz verwendet werden.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 27.