Synonyme: Ceriporia rhodella (Fr.) Cooke
Systematik: Basidiomycota > Polyporales > Phanerochaetaceae
Deutscher Name: Grünfärbender Wachsporling
Vorkommen:
Vom Sommer bis zum Spätherbst auf der Unterseite liegender Stämme und Äste verschiedener Laubhölzer, oft an Esche (Fraxinus excelsior), ziemlich selten. Im Münchner Süden und Westen vorwiegend mit lila Poren- und Fruchtkörperfarbe.
Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 7 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper resupinat, einjährig, oft stattliche, bis 20 cm breite und über 3 mm dicke Überzüge mit dickem Subiculum bildend. Poren englöcherig und ziemlich dickwandig, 3-5 pro mm, jung weiß, bald aber zimtfarben bis grünlichbraun, häufig auch orange, fleischfarben oder lila, bei Druck nicht verfärbend, Röhren bis 2 mm lang.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 3,4-5 x 1,5-2 µm, zylindrisch, etwas würstchenförmig, glatt und farblos. Hyphensystem monomitisch.
Bemerkungen:
Von ähnlichen Arten, insbesondere Ceriporia purpurea, vor allem durch die Größe und Dicke der Fruchtkörper, bei Druck nicht verfärbende Fruchtschicht, sowie wesentlich dickere Porenwände zu unterscheiden. Ceriporiopsis gilvescens (Bres.) Donk hat eine bei Druck purpurn fleckende Fruchtschicht.
An senkrechtem Substrat werden seitlich aufgeschlitzte Röhren gebildet.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 374.