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Cantharellus aurora (Batsch) Kuyper 1991

Synonyme: Cantharellus luteolus Kuntze, Cantharellus xanthopus (Pers. : Fr.) Duby

Systematik: Fungi > Cantharellales > Cantharellaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
In Laub- und Nadelwäldern und an Waldrändern, meist an grasigen, feuchten oder niederschlagsreichen Orten, vorwiegend in der montanen Zone, meist in großen, büschelig und rasig verwachsenen Kolonien.
Nach dem Atlas der Großpilze der Bundesrepublik (Bd. 1 A, Karte 137) in Deutschland nördlich des Mains nur an 3 Fundorten, in den höher gelegenen Teilen Bayerns und Württembergs sehr verbreitet, im Tertiärhügelland fehlend.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet im Süden des Gebietes, sonst selten.
In unserer Datenbank gibt es 91 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 15-60 mm breit, jung konvex mit genabelter Mitte, mitunter auch löcherartig durchbohrt, alt oft stark flatterig verbogen, mit schwach nach außen gebogenem und wellig gekerbtem Rand, Oberfläche faserig-schuppig und radial runzelig, gelb- bis orangebraun.
Leisten auf der Hutunterseite aderig-runzelig, mitunter auch queraderig verbunden, hell bis dunkel orangerosa oder orangegelb.
Stiel 2-7 cm lang und 5-10 mm dick, unregelmäßig zylindrisch bis flachgedrückt, längsgrubig, hohl, hell bis dunkel orangegelb.
Fleisch weich, dünn, mit angenehm fruchtigem Geruch und mildem Geschmack.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 10-12 x 7,5 -8 µm, breit elliptisch, glatt, farblos, nicht amyloid.

Bemerkungen:
Unterscheidet sich vom Trompetenpfifferling (Cantharellus tubaeformis) durch jung glatte und von Anfang an lebhaft orange bis gelbrosa gefärbte Fruchtschicht.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: 3

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 483 (als Cantharellus lutescens).

  • Standort

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch