Synonyme: Erysiphe graminis DC.
Systematik: Ascomycota > Erysiphales > Erysiphaceae
Deutscher Name:
Vorkommen:
ab Sommer; in Deutschland weit verbreitet auf diversen Süßgräser (Poaceae).
Vorkommen am Ammersee:
Weit verbreitet auf Quecke (Elymus repens) und Knäuelgras (Dactylis glomerata). Auf Hunds-Quecke (Elymus caninus) nur selten zu finden.
In unserer Datenbank gibt es 11 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Myzel als weißlicher dünner Belag auf der Oberseite der Blätter ausgebildet, seltener auch am Stängel. Später kann das Myzel auch rötlich und filzig ausgebildet sein. Bei Reife werden regelmäßig kleine runde Fruchtkörper gebildet, welche jung gelblich oder bräunlich und später schwärzlich gefärbt sind.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Die Fruchtkörper sind 110-280 µm im Durchmesser und die meist wenigen Anhängsel sind an den Enden nicht verzweigt. Sie sind nicht länger als der Durchmesser der Fruchtkörper. Pro Fruchtkörper werden 6-30 breit elliptische Schläuche ausgebildet, die (4-) 8-sporig sind. Die Sporen sind fast farblos und messen 20-24 x 10-14 µm.
Bemerkungen:
Makroskopisch ähneln sich die meisten Echten Mehltaupilze stark, weil ihnen allen die Ausbildung eines weißen Myzels gemein ist. Da der Großteil der Arten allerdings wirtsspezifisch ist, hilft für eine genaue Artansprache der Pilze die Kenntnis des parasitierten Wirtes.
Autor: Julia Kruse
Quelle / Literatur:
Braun & Cook (2012): 90f