Synonyme: Grifola fumosa (Pers.) Zmitr. & Malysheva
Systematik: Basidiomycota > Polyporales > Meruliaceae
Deutscher Name: Graugelber Rauchporling
Vorkommen:
Der Pilz ist im Münchner Süden verbreitet, aber ungleich seltener als Bjerkandera adusta und wird vor allem wegen seiner unauffälligen Färbung und dem häufigen Wachstum an von einer Krautschicht verdeckten Strünken leicht übersehen.
Nach dem Atlas der Großpilze der BRD, Bd. 1a (Karte 97), in Bayern nur in den generell gut kartierten Gebieten regelmäßig gemeldet.
Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 163 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper bis 15 cm breit und bis 8 cm vom Substrat abstehend, einzeln oder zu wenigen dachziegelig übereinanderstehend, konsolenförmig, halbrund oder fächerförmig, an der Ansatzstelle bis 3 cm dick, oberseits flach und glatt bis fein wellig, sehr fein samtig-matt, etwas hygrophan, feucht kaffeebraun, trocken heller ocker, nur selten schwach gezont mit scharfem, etwas gekerbtem Rand.
Poren englöcherig, 2-4 pro mm, Röhren bis 4 mm lang. Fruchtschicht weißlich bis cremefarben, bei dachziegeligen Hüten am Substrat zusammenfließend, frisch bei Berührung schwach bräunend.
Fleisch weißlich, ziemlich zäh, im Querschnitt mit einer dunkelbraunen, dünnen Trennlinie zwischen Hutfleisch und Fruchtschicht.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 5-6,5 x 2,5-3,5 µm, elliptisch, farblos und glatt.
Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Der Angebrannte Rauchporling (Bjerkandera adusta) ist wesentlich häufiger und unterscheidet sich durch viel dünnere Hüte sowie niemals gleichmäßig braune Hutoberseite; außerdem fehlt ihm die dunkle Trennlinie zwischen Trama und Röhrenschicht.
Weißfäule-Erreger.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 330.