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Auricularia mesenterica (Dicks. : Fr.) Pers. 1822

Synonyme: Auricularia mesenteriformis Brongn. , Auricularia tremelloides Bull.

Systematik: Basidiomycota > Auriculariales > Auriculariaceae

Deutscher Name: Gezonter Ohrlappenpilz

Vorkommen:
Vorwiegend in der kalten Jahreszeit an Laubhölzern, vor allem Buchen (Fagus sylvatica), gerne an Stümpfen und liegenden oder stehenden, abgestorbenen Stämmen, gelegentlich auch als Wundparasit, weit verbreitet.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 56 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper entweder resupinat und größere Flächen überziehend oder mit deutlichen Hutkanten und dann oft mehrreihig und dicht dachziegelig übereinanderstehende Einzelhüte bildend.
Fruchtschicht purpurbraun, glatt oder faltig und jung hell bereift, bis 2,5 mm dick, Hutoberseite schmutzig grau, zottig behaart und etwas gezont und an Stereum hirsutum oder Trametes-Arten erinnernd.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 15-17 x 6-7 µm, zylindrisch, gebogen, glatt und farblos.
Basidien zylindrisch-konisch, quer septiert, mit 2 bis 4 seitlichen Epibasidien.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Der Violette Schichtpilz (Chondrostereum purpureum) ist im Aussehen oft ähnlich, meist aber schon durch den fehlenden Reif auf der Fruchtschicht zu erkennen.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 8.

  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch