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Amanita strobiliformis (Paulet ex Vittad.) Bertill. 1866

Synonyme: Amanita ovoidea var. ammophila Beeli , Amanita pellita (Paulet) Bertill. , Lepidella strobiliformis (Paulet ex Vittad.) E.-J. Gilbert & Kühner

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Amanitaceae

Deutscher Name: Fransiger Wulstling

Vorkommen:
Oft einzeln wachsende Art warmer Laubwälder, gerne an humosen und etwas feuchten Stellen; auch in Parkanlagen; galt lange als ziemlich selten, ist aber inwischen in Bayern weit verbreitet.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet, wird in den letzten Jahren häufiger.
In unserer Datenbank gibt es 78 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 15, selten bis 25 cm breit, jung mehr oder weniger kugelig, alt breit konvex, schmutzig weißlich, mit großen und dicken, felderigen Volvaflocken von cremeartiger Konsistenz bekleidet.
Lamellen dichtstehend, weiß, oft mit meergrünlichem Schein und am Stiel nicht selten angewachsen.
Stiel bis 12 bis 20 cm lang und 29-30, selten bis 40 mm dick, mit bald schwindender, flüchtiger Manschette und meist tief im Boden eingesenkt.
Fleisch mit Rettichgeruch.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 10-12,5 x 7,5-9 µm, breit elliptisch, farblos und glatt.

Bemerkungen:
Von ähnlichen Wulstlingen durch den robusten Fruchtkörper mit schmutzig weißer Hutoberfläche und die grobe, dicke, felderige Flocken bildende, graue Volva unterschieden.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 99.28.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch