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Amanita mairei Foley 1949

Synonyme: Amanita argentea Huijsm.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Amanitaceae

Deutscher Name: Silbergrauer Scheidenstreifling

Vorkommen:
Ziemlich selten in Laub- und Mischwäldern auf kalkhaltigen und meist trockenen Böden, vorwiegend unter Rotbuchen (Fagus sylvatica), in Südeuropa auch unter Aleppo-Kiefern (Pinus halepensis).
Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands, Bd. 1b (Karte 98), in ganz Deutschland zerstreut bis sehr selten, in Bayern im Maingebiet und vereinzelt am Nordrand des Jungmoränengebietes. Über ein Vorkommen in Westfalen wird in den Westfälischen Pilzbriefen, Bd. VI, Seite 125 berichtet.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 12 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 8-11 cm breit, jung eiförmig, dann konvex bis flach, alt etwas vertieft, nicht gebuckelt, Oberfläche glatt, matt und bis 1/4 kammartig gerieft, silbrig-graubraun und oft mit häutigen Fetzen des Velums bekleidet, im Zentrum dick-, gegen den Rand dünnfleischig.
Lamellen weiß, breit, ziemlich dick, mit fein flockiger Schneide.
Stiel 8-10 cm lang und 8-15 mm dick, zylindrisch mit verdicktem bis schwach knolligem Grund, alt hohl, brüchig, auf weißen Grund graubräunlich genattert am Grund mit einer häutigen, weißen Scheide.
Fleisch geruchlos und etwas kratzend-schärflich bis nussartig schmeckend.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 10-13 x 7,2-9,5 µm, breit elliptisch, farblos und glatt, Sporenpulver weiß.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Amanita vaginata hat kürzere, rundliche Sporen und einen deutlich gebuckelten Hutscheitel.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: G

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 4, Nr. 141;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 99.7.