Vorkommen: Sehr selten in Laub- und Nadelwäldern, vorwiegend in Nordeuropa (Finnland), in Mitteleuropa selten. In Bayern aus dem Bayerischen Wald gelegentlich gemeldet. Dort auf mineralreicheren Böden bei Picea abies (Fichte).
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 8-12 cm breit, anfangs halbkugelig und oft von einer dicken, glänzenden, schleimigen Schicht überdeckt, dann konvex bis ausgebreitet, am Rand radial kammartig gerippt, grau- bis schwach olivlichbraun, an der Innenseite der Riefung mit einer schwachen, dunkler gefärbten Ringzone, jung von der bis 5-10 mm dicken, bis 40 mm hohen und 2,5-6 cm breiten, sehr kräftigen und stets am Stielgrund bleibenden Volva umscheidet. Die Stielbasis mit Volva kann bis zu 5 cm tief im Erdreich sein.
Lamellen weiß bis hell cremefarben, mit flockiger Schneide.
Stiel 9-15 (25) cm lang und 15-30 mm dick, zylindrisch bis schwach keulig, später oft schräg rissig, weißlich-hellgrau genattert.
Bemerkungen: Von ähnlichen grauhütigen Scheidenstreiflingen durch den sehr kräftigen Wuchs, die sehr dicke, 2- bis 3-lappige Volva und den mit einer dünnen, glänzenden Schicht überzogenen jungen Hut unterschieden. Amanita magnivolvata unterscheidet sich durch einen wesentlich dunkler gefärbten Hut und einen braun genatterten Stiel sowie abweichende Sporenform.