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Amanita citrina var. alba (Gillet) E.-J. Gilbert

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Amanitaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
In Laub- und Nadelwäldern auf versauertem Oberboden.

Vorkommen am Ammersee:
Selten gemeldet, bislang nur aus dem südlichen Landkreis Weilheim.
In unserer Datenbank gibt es 5 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 4 bis 10 cm breit, jung halbkugelig, dann konvex, flach oder auch etwas schüsselförmig, weißlich ohne den typischen zitronengelbem Ton, anfangs etwas klebrig, bald trocken und von groben Fetzen der brüchigen weißlichen Hülle bedeckt.
Lamellen weißlich, dichtstehend, um den Stiel frei, mit fein flockiger Schneide.
Stiel 5 bis 15 cm lang und 6-18 mm dick, zylindrisch, mit weit oben angesetztem, hängendem und dauerhaftem Ring, abwärts in eine plötzlich abgesetzte, napfförmige und 25-40 mm breite, wulstig gesäumte, aber niemals bescheidete Knolle erweitert.
Fleisch weiß, mit deutlichem Geruch nach rohen Kartoffeln.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 6,5-9,5 µm, fast kugelig, farblos und glatt, amyloid.
Basidien 4-sporig, bis 50 x 13 µm.

Bemerkungen:
Die Varietät unterscheidet sich durch das Fehlen von Gelbtönen.

Autor: Peter Karasch

Quelle / Literatur:
Breitenbach & Kränzlin, Pilze der Schweiz Bd. 4 Nr. 147.
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 99.50.