Vorkommen: Gruppenweise im Herbst auf meist vergrabenem, feucht liegendem und stark durch Weißfäule zersetztem Erlenholz, nach der Literatur auch auf Buchenholz, meist in Erlenbrüchen zwischen hoher Krautschicht.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut bis 5 cm breit, breit gewölbt-konvex bis fast flach oder leicht vertieft, etwas unregelmäßig, hygrophan, feucht dunkel olivumbra, nicht gerieft, trocken heller olivbraun, feucht besonders gegen den Hutrand mit fein aderigen Runzeln, trocken mit sehr dunklem Scheitel, kahl und glatt oder etwas samtig erscheinend, dünnfleischig. Lamellen dunkel tabakbraun, dichtstehend, schmal, dünn, um den Stiel etwas bauchig vorgezogen, am Stiel gerade angewachsen oder ausgebuchtet und mit einem kurzen Zahn herablaufend, bis 5 mm breit bei 2 cm Länge, Schneide sehr fein weißflockig gesäumt, alt fast gleichfarbig. Stiel bis 55 mm lang und an der Spitze bis 4 mm, am Grund bis 5 mm dick, zylindrisch mit etwas verbreiterter Spitze, umbrabraun mit sehr dunklem, leicht angeschwollenem Grund, Spitze gerieft, gegen den Grund längsfaserig, bis 2/3 fein olivgrau flockig bereift, innen hohl und weißwattig ausgestopft, Basismyzel weiß. Fleisch durchwässert bräunlich, in der Stielrinde dunkel, im Stiel abwärts dunkelbraun, im Schnitt mit starkem, an Gurken anklingendem Mehlgeruch.
Quelle / Literatur: Enderle, Z. Mykol., Bd. 51, S. 11; Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 1, Nr. 1.8; Moser, Fungorum rariorum icones coloratae, Teil VII, S. 28, Abbildung Tafel 54 a.