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Agaricus langei (F.H. Møller) F.H. Møller 1952

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Agaricaceae

Deutscher Name: Großsporiger Blutchampignon

Vorkommen:
Verbreitet im Sommer und Herbst in Laub- und Nadelwäldern, besonders unter Fichten (Picea abies), im Münchner Süden verbreitet.

Vorkommen am Ammersee:
Selten in Fichtenwäldern, im Rückgang.
In unserer Datenbank gibt es 27 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 4-15 cm breit, auf reh- bis rostbraunem, gegen den Rand hellerem Grund in feine, zu breiten Schüppchen vereinte Fasern aufbrechend.
Lamellen sehr bald lebhaft rosa, schmal und dichtstehend, am Stiel nicht angewachsen, mit heller, glatter Schneide.
Stiel 10 bis 20 cm lang und 15 bis 30 mm dick, zylindrisch, am Grund nicht knollig, jung unterhalb des hängenden, breiten, unterseits schwach braunschuppigen Rings fein flockig, fast glatt, nur gelegentlich etwas erhaben flockig, mitunter mit rosa Ton, am Grund nicht knollig.
Fleisch im Schnitt leuchtend blutrot anlaufend, mit schwachem Geruch.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7-9 x 4-5 µm, elliptisch, meist mit 1 Tropfen.
Cheilozystiden zahlreich.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Der Kleinsporige Blut-Egerling (Agaricus silvaticus) hat einen etwas mehr rötlichbraunen und in der Regel stärker kontrastierten Hut, einen oft knolligen Stielgrund sowie deutliche kleinere Sporen mit meist 2 Tropfen.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 4, Nr. 179;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 2, Nr. 90.29.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch